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Nasrin, Taslima

H.A.M. 0

Taslima Nasrin
Ärztin und Schriftstellerin

Geb. 25.8. 1962 in
Maimansingh/ Pakistan


„Nature says women are human beings, men have made religions to deny it. Nature says women are human beings, men cry out NO!“


„Women are oppressed in the east, in the west, in the south, in the north. Women are oppressed inside, outside home . Whether a woman is a believer or a non believer, she is oppressed. Beautiful or ugly, oppressed. Crippled or not, rich or poor, literate or illiterate, oppressed. Covered or naked, she is oppressed. Dumb or not, cowardly or courageous, she is always oppressed.“

(Taslima Nasrin)*


Die in der einstmals bedeutenden, im heutigen Bangladesh gelegenen, Handelsmetropole geborene Taslima Nasrin beginnt bereits im Alter von 15 Jahren für literarische Magazine zu schreiben, zeichnet von 1978 bis 1983 für das literarische Periodikum SeNjuti verantwortlich, organisiert während ihres Medizin-Studiums bereits Bühnenprogramme und engagiert sich daneben auch bereits in jungen Jahren für die Gleichberechtigung der Frau.

Nach Beendigung ihres Studiums arbeitet Taslima Nesrin ab 1984 acht Jahre in staatlichen Kliniken und setzt daneben ihre schriftstellerische Tätigkeit fort. Ihr erster Gedichtband erscheint 1986 und bereits das drei Jahre später erscheinende zweite Buch wird zu einem derart großen Erfolg, daß sie fortan regelmässig für Kolumnen in diversen Tages- und Wochenzeitungen angefragt wird.


Nicht zuletzt wegen ihres Engagements gegen die Unterdrückung nicht-islamischer Minderheiten in islamisch geprägten Gesellschaften, sieht sich Nasrin immer wieder Bedrohungen durch religiöse Fundamentalisten ausgesetzt und geht schließlich 1994 ins Exil. Mehrere ihrer Werke, darunter auch Lajja, werden in Bangladesh und im indischen West-Bengal verboten.


2002 erhält Taslima Nasrin den Erwin-Fischer-Preis des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten und 2004 den Unesco-Toleranzpreis.

Sie unterschreibt das Manifest der 12, das sich gegen den Islamismus als „neue weltweite totalitäre Bedrohung“ richtet und am 1. März 2006 in der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo veröffentlicht wird. Zum Unterzeichner-Kreis der überwiegend aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Intellektuellen zählen, neben Nasrin, die somalisch-niederländische Schriftstellerin, Politikerin und Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali sowie der ebenfalls im Exil lebende indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie.


Nach Exilstationen in Berlin und New York, Stockholm und Frankreich kehrt Taslima Nasrin schließlich nach Bangladesch zurück, um ihre todkranken Mutter zu betreuen. Da sie aber erneut von Fundamentalisten angegriffen und mit dem Tode bedroht wird, geht sie in den Untergrund.


Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Taslima_Nasrin

*) Die beiden Eingangszitate wurden der folgenden Seite entnommen: http://taslimanasrin.com/


Links (deutsch):

http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=4.1/REL?PPN=119192055

http://www.trend.infopartisan.net/trd1098/t151098.html

http://www.gkpn.de/nasrin_islam.htm

http://www.ibka.org/artikel/rundbriefe02/nasrin.html

http://www.dradio.de/dlr/sendungen/fazit/322165/

http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=4.1/REL?PPN=119192055

http://humanists.net/nasrin/links.htm

http://www.ahriman.com/buecher/flug07.htm

http://www.perlentaucher.de/buch/4966.html


International:

http://en.wikipedia.org/wiki/Taslima_Nasrin

http://portal.unesco.org/en/ev.php-URL_ID=23464&URL_DO=DO_TOPIC&URL_SECTION=201.html

http://www.unesco.org/webworld/points_of_views/nasreen_121199.shtml

http://www.mukto-mona.com/Articles/taslima/index.htm

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