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H.A.M. 0
GEDENKBUCH FÜR DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS AN DER UNIVERSITAET WIEN 1938http://gedenkbuch.univie.ac.at

An der Universitaet Wien wurden im Jahr 1938 – mit der Machtuebernahme des Nationalsozialismus – über 2.700 vorwiegend juedische Angehoerige der Universitaet aus ‚rassischen‘ und/oder ‚politischen‘ Gruenden entlassen und in der Folge vertrieben und/oder ermordet.

Die 2009 veroeffentlichte Online-Datenbank ‚Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universitaet Wien 1938‘ umfasst derzeit rund 2.200 Namen und Kurzbiografien von Betroffenen. Bisher konnten die Namen von 1.770 der rund 2.230 vertriebenen Studierenden festgestellt werden, sowie die Namen der 234 Betroffenen von Aberkennungen akademischer Grade und rund 200 Namen von vertriebenen ProfessorInnen und DozentInnen.
Das Gedenkbuch verzeichnet neben den bislang bekannten Namen auch Geburtsjahr und Fakultaet der betroffenen Personen, bei den Lehrenden auch das Fach, bei den Doktoratsaberkennungen das Promotionsjahr und der damals erworbene und in der NS-Zeit aberkannte akademische Grad.

Trotz intensiver wissenschaftlicher Recherchen ist diese Online-Datenbank kein abgeschlossenes Werk, sondern befindet sich in einem offenen Forschungsprozess, der in der Zukunft hoffentlich auch die Namen jetzt noch nicht bekannter und genannter Opfer des Nationalsozialismus zu Tage foerdern wird, und sie damit Teil dieses Gedenkbuches werden laesst. Daher versteht sich das Gedenkbuch als Moeglichkeit zur Erweiterung wissenschaftlichen Wissens. In diesem Sinne sind die Projektverantwortlichen dankbar für entsprechende Hinweise (gedenkbuch@univie.ac.at ).

Zum Online-Gedenkbuch: http://gedenkbuch.univie.ac.at


www.kunstmuseum-solingen.de 

Sammlungen des „Zentrums für verfolgte Künste“


http://www.pen-deutschland.de

 

Die drei Anfangsbuchstaben der Wörter Poets, Essayists, Novelists bilden den bekannten Namen jener internationalen Schriftstellervereinigung, die weltweit in 134 Zentren organisiert ist. In den 1920er Jahren in England als ein literarischer Freundeskreis gegründet, hat sich der P.E.N.-Club über die Länder der Erde ausgebreitet und sich längst als Stimme der verfolgten und unterdrückten Schriftsteller und als Anwalt des freien Wortes etabliert.


International PEN

International PEN, the worldwide association of writers, was founded in 1921 to promote friendship and intellectual co-operation among writers everywhere; to emphasise the role of literature in the development of mutual understanding and world culture; to fight for freedom of expresion; and to act as a powerful voice on behalf of writers harassed, imprisoned and sometimes killed for their views.


Writers-in-Exile-Netzwerk des Internationalen P.E.N.

Das Writers-in-Exile-Netzwerk ist ein Projekt des Internationalen P.E.N.

Das Netzwerk setzt sich für Schriftstellerinnen und Schriftsteller ein, die ins Exil gezwungen wurden. Wir stehen unseren exilierten Kolleginnen und Kollegen beratend und mit sachdienlichen Informationen zur Seite, um ihnen die persönliche und professionelle Eingliederung in einem sicheren Land zu erleichtern. Die Gründung des P.E.N. Writers-in-Exile-Netzwerks dient dem intensiven Austausch von Informationen und Erfahrungen im Rahmen der Writers-in-Exile-Arbeit zwischen den Mitgliedszentren des Internationalen P.E.N. und soll dazu beitragen, daß die Probleme, denen sich exilierte Autorinnen und Autoren gegenübergestellt sehen, auf regionaler wie internationaler Ebene ins öffentliche Bewußtsein gebracht werden.


P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland

Das P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland (Deutscher Exil-P.E.N.) ist Mitglied des Internationalen P.E.N. Es wurde 1934 von von Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger, Ernst Toller, Max Herrmann-Neisse und Balder Olden gegründet.


La Maison Des Journalistes

La Maison des journalistes reçoit des journalistes contraints de fuir leur pays où ils sont gravement menacés en raison de leur métier. Demandeurs d’asile en France, ces journalistes courageux ne doivent pas devenir des sans-abri.
Grâce à la solidarité des médias français, La Maison des journalistes est une passerelle, un endroit où reprendre pied après les persécutions subies.


Reporter ohne Grenzen

Die Unterdrückung der freien Meinungsäußerung und der freien Berichterstattung geht immer mit der Verletzung anderer grundlegender Menschenrechte einher.

Die Freiheit, zu informieren und informiert zu werden,
ist daher stets auch ein zuverlässiger Gradmesser für die Achtung der universell gültigen Menschenrechte in einem Land.

Wo die Presse nicht ungehindert über die Arbeit von Regierungen berichten kann, gibt es auch keine öffentliche Kontrolle staatlicher Organe.

Wo die Medien nicht einmal elementare Informationen verbreiten dürfen, kann kein demokratischer Prozess, kein friedlicher Ausgleich verschiedener Interessen gelingen.

Ohne Pressefreiheit gibt es keine Demokratie.


Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte

Die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte wurde im Gedenken an die Opfer des NS-Regimes 1986 auf Initiative des damaligen Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Klaus von Dohnanyi eingerichtet


Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung

Die Stiftung besteht seit 1989. Sie bewahrt das Andenken ihrer Namensgeber, des Ehepaars Weichmann, das ab 1933 Jahre des Exils in der Tschechoslowakei, in Frankreich und in den USA verbrachte.

1948 kehrten sie nach Deutschland zurück und wirkten maßgeblich am Aufbau der Demokratie mit.

Ziel der Stiftung ist es, „das Wirken der demokratischen Opposition im Exil gegen die totalitäre Herrschaft Hitlers sowie die Folgen dieses Wirkens für Deutschland nach dem Kriege in Erinnerung zu rufen und diese Erinnerung für künftige Generationen zu bewahren.“


Fritz Bauer-Institut Frankfurt

Das Fritz Bauer Institut ist die einzige Einrichtung in der Bundesrepublik Deut-schland, die ausschließlich dem Thema „Geschichte und Wirkung des Holocaust“ gewidmet ist und genießt daher internationale Aufmerksamkeit. Es ist seit dem 17. November 2000 offiziell als Bildungsträger anerkannt und arbeitet als selbständiges Kulturinstitut international mit zahlreichen wissenschaftlichen Forschungsstätten, Gedenkstätten und Museen zusammen. 


Das Ende des Schweigens
Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 – 65

18 lange Jahre dauerte es, bis sich SS-Aufseher von Auschwitz für die Massenmorde vor deutschen Richtern verantworten mussten. Vergessen und Verdrängen. Schweigen über die eigene Schuld. Der Prozess leitete eine Wende ein. Je länger das Verbrechen zurückliegt, desto offener und intensiver wird darüber diskutiert.

Das Webspecial ”Das Ende des Schweigens“ zeigt den Frankfurter Auschwitz-Prozess, seine Hintergründe und seine Auswirkungen in Bild, Ton und Film.


Institut für Zeitgeschichte

Unter den zeitgeschichtlichen Forschungsinstituten in der Bundesrepublik Deutschland nimmt das IfZ einen singulären Platz ein. Während alle anderen Institute in ihrer Forschungstätigkeit thematisch oder zeitlich beschränkt sind, erstreckt sich das Betätigungsfeld des IfZ auf den gesamten Bereich der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts in ihrem europäischen Zusammenhang. Dabei konzentrierte sich die Forschungstätigkeit zunächst auf die NS-Zeit, der bis heute ein hoher Stellenwert zukommt. Bereits seit dem Anfang der 60er Jahre hat jedoch die Behandlung der Nachkriegsgeschichte kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Nach der „Epochenzäsur“ von 1989/91 ist in dieser Hinsicht eine weitere Intensivierung festzustellen. Forschungsprojekte zur Zwischenkriegszeit sind demgegenüber nur vereinzelt durchgeführt worden.


http://www.zeitgeschichte-online.de

„Zeitgeschichte-online“ ist ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) und der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (SBB), mit dem seit Januar 2003 ein Themenportal für die Zeitgeschichte im Internet entwickelt wird. Ziel des Vorhabens ist es, einen zentralen zeithistorischen Einstiegspunkt in das WWW für die Geschichts-wissenschaften im deutschsprachigen Raum zu schaffen und auszubauen. Die bei der DFG beantragte Förderung des Projekts wurde im August 2002 für eine Laufzeit von zwei Jahren bewilligt.


Clio-online

Clio-online bietet für die Geschichtswissenschaften im deutschsprachigen Raum einen zentralen Einstiegspunkt ins Internet. Eine strukturierte Erschließung und Aufbereitung von Inhalten verknüpft fachhistorische Information mit der Möglichkeit zur Interaktion. Bereits vorhandene Angebote von Hochschulen, Bibliotheken und Forschungseinrichtungen werden genutzt und neue Angebote durch enge Kooperation der beteiligten Institutionen entwickelt. Durch eine modulare, kooperative Struktur will Clio-online zentrale Funktionalitäten der fachwissenschaftlichen Kommunikation und Diskussion sowie der Informationsvermittlung durch die Möglichkeiten des Internet fördern und integrieren. Wissenschaftliche Information, Produktion und Rezeption wird in neuartiger Weise verbunden. Eine Metasuchmaschine macht vorhandene, systematisch erschlossene Internetressourcen zentral recherchierbar. Moderierte Mailinglisten ermöglichen die Vernetzung von wissenschaftlichem Potential und Wissen, sie fördern fachwissenschaftliche Diskussionen.


ScienceExile

Das Wissensportal ScienceExile weist Interkativitätsformen auf, die über den Begriff „Portal“ hinausgehen. Es integriert Funktionalitäten von Portalen (strukturierter Zugang zu Informationen im Portal und davon ausgehend im Web) sowie von Plattformen (Computer Supported Collaborative Work / CSCW-Tools, Lernplattformen usw.) und Contentmanagementsystemen.

Mit diesem integrativen Konzept orientiert sich das Wissensportal am Gesamtprozess wissenschaftlicher Aktivitäten.

Es kann mehrfach genützt und ausgebaut werden:
Einmal bietet es mit Artikeln, Bild-, Ton- und Videomaterialien, Links sowie der integrierten bio-bibliographischen Datenbank umfassende Informationen. Zum andern wurde es als offene und dynamische Wissensbasis konzipiert.

So werden mittels Projektmodul laufend neue Artikel und Materialien als qualitätsgesicherte Inhalte veröffentlicht. Mit der Bereitstellung des Projektmoduls wird auf der Ebene der Lehre zugleich das Konzept des forschungs- und projektbezogenen Lehrens und Lernens verfolgt. Die Ergebnisse können in einem gesonderten Bereich publiziert werden.


http://www.exilforschung.de/index.html

Wesentliche Aufgaben der Gesellschaft für Exilforschung sind, die Erinnerung an die komplexe Problematik des Exil wachzuhalten, die wissenschaftliche und kultur-politische Beschäftigung mit dem Leistungen und Lehren des deutschsprachigen Exils zu fördern, auf die Aktualität der im Exil entwickelten Konzepte hinzuweisen sowie Verbindungslinien zu an-deren, anschlussfähigen Forschungskomplexen herzustellen. In diesem Sinne stellt die Gesellschaft für Exilforschung ein Forum des wissen- schaftlichen Austausches dar. Gleichzeitig vermittelt sie den Dialog zwischen Betroffenen, Interessierten und Gelehrten.


Arbeitsgemeinschaft „Frauen im Exil“

Die AG Frauen im Exil versteht sich als lockeres Bündnis von Forscherinnen und Studentinnen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Zeitzeuginnen. Seit 1991 widmet sich die AG in jährlichen Tagungen, die für alle offen sind, der Erforschung des Lebens und Wirkens von Emigrantinnen als einem in der allgemeinen Exilforschung lange vernachlässigten Aspekt. Darüber hinaus werden zunehmend Verfolgung und Widerstand im NS-Herrschaftsbereich thematisiert, ebenso Fragen des Umgangs mit den Erinnerungen und der Vermittlung von Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen. Überlebensstrategien und Erziehungsleistungen, künstlerische Produktion, politische Arbeit, wissenschaftliche Karrieren, Berufstätigkeit überhaupt, Fragen von Akkulturation und Remigration unterliegen geschlechtsspezifischen Bedingungen und bedürfen eines ebensolchen Forschungsansatzes.


Fluchtwege ins Exil – von der Berliner Künstlerkolonie zu Marlene Dietrichs letzter Bleibe

Dieser Rundgang ist dem amerikanischen Journalisten und Redakteur Varian Fry gewidmet, der, beauftragt vom American Rescue Committee, zwischen 1940 und 41 von Marseille aus rund 1800 vom Zugriff der Gestapo bedrohten europäischen Künstlern und Intellektuellen zur Flucht nach Übersee verhalf. Unter ihnen Bewohner der Künstlerkolonie wie Hans Sahl und Alfred Kantorowicz und andere, die wie Anna Seghers, Walter Mehring, Heinrich Mann und Lion Feuchtwanger bis zum Machtantritt der Nazis in Berlin gelebt hatten. Im Auftrag New Yorker Zeitungen hatte Varian Fry 1935 Berlin besucht. Hier wurde er Augenzeuge von Terrorakten der Nazis gegen Juden.
Der „Engel von Marseille“ wäre 2007 einhundert Jahre alt geworden. Am Potsdamer Platz hat ihm Ronnie Golz mit dem Bushaltehaltestellen – Projekt „Varian Fry“ ein Denkmal gesetzt. Ende 2007 wird ihm der Verein Aktives Museum in der Berliner Akademie der Künste eine Ausstellung widmen: „Ohne zu zögern“- Varian Fry: Berlin-Marseille-New York.
Der Rundgang durch die Künstlerkolonie führt uns zu Häusern mit Gedenktafeln für Ernst Bloch, Walter Hasenclever, Ernst Busch und anderen. Er erinnert anhand alter Fotos, literarischer und autobiographischer Texte an einige der etwa 300 Schriftsteller, Sänger, Schauspieler, Maler, Journalisten, die nach der Machtübernahme Hitlers aus der ehemaligen Künstlerkolonie am Laubenheimer Platz in die weite Welt vertrieben wurden.


Wanderungen auf den Spuren von Exilanten

Seit 1996 organisiert der Verein PASSAGE & Co. in Marseille (Südfrankreich) deutsch-französische Schreib- und Übersetzungswerkstätten, an denen sowohl bekannte Autoren aus verschiedenen deutsch- und französischsprachigen Ländern als auch junge Leute aus Deutschland und Frankreich teilnehmen. Ab 2005 stehen die FABRIKAMO-Schreibwerkstätten, an denen vornehmlich junge literaturinteressierte Leute aus Deutschland und Frankreich teilnehmen, im Zeichen der Erinnerung an ein finsteres Kapitel deutsch-französischer Geschichte: die Emigration zigtausender Nazigegner und aus rassistischen Gründen Verfolgter während des 2. Weltkriegs nach Frankreich. Sie erhofften Schutz, aber wurden als „unerwünschte Ausländer“ interniert. Sie bemühten sich um Aufenthalts- und Ausreisepapiere, aber man verweigerte sie ihnen. Nur wenigen, entweder sehr bekannten oder besonders wohlhabenden Exilanten gelang schließlich die Flucht aus Europa. Den vielen anderen, blieb, wie André Gide in sein Tagebuch schrieb: „nur die Unrast, die Verzweiflung oder der Wahnsinn“.


literaturhaeuser.net

Die Zusammenarbeit der Literaturhäuser hat bereits Tradition, diverse Ausstellungen, Lesereisen und die Plakataktion „Poesie in die Stadt“ wurden gemeinsam realisiert. Zum Netzwerk zählen mittlerweile sieben Literaturhäuser: Berlin, Hamburg, Frankfurt, Salzburg, München, Köln und Stuttgart. Die Vernetzung der einzelnen Häuser untereinander ermöglicht es, gemeinsame Anliegen gezielter nach außen hin zu repräsentieren und eine größere Palette von Angeboten und überregionalen Projekten zu verwirklichen. Organisiert wird das literaturhaeuser.net über die Koordinationsstelle der Literaturhäuser, die für die Realisation der gemeinsamen Projekte zuständig ist und die Zusammenarbeit mit Kooperations- und Werbepartnern fördert.


http://library.albany.edu/speccoll/emigre.htm

In recognition of the serious scholarly interest in the mass migration of German– speaking exiles from the Nazi regime, a German Intellectual Émigré Collection was established in 1976 at the University at Albany, State University of New York. This growing collection has been developed since the 1970s through the efforts of the University Libraries and Prof. John M. Spalek of the University’s German Depart-ment. It is housed in the M.E. Grenander Department of Special Collections and Archives. The Marcia Brown Research Room is open from 9:00 a.m – 5:00 p.m. Monday through Friday, 5:00 p.m. – 9:00 p.m. on Tuesday and Wednesday evenings when classes are in session during the fall and spring semesters, and by appointment. Over the last decade this collection has been used by scholars from many European and American universities, colleges, and other research institutions to produce scores of doctoral dissertations, theses, books, articles, conference papers, exhibits, and videos.


Exilsammlung Der Deutschen Bibliothek

Eine besondere Aufgabe Der Deutschen Bibliothek liegt in der Sammlung und Erschließung der gedruckten und ungedruckten Zeugnisse der deutschsprachigen Emigration und des Exils der Jahre 1933 bis 1945.

Die Deutsche Bibliothek besitzt zwei Exilsammlungen: die Sammlung Exil-Literatur 1933 – 1945 der Deutschen Bücherei Leipzig und das Deutsche Exilarchiv 1933 – 1945 der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main. Beide Sammlungen umfassen die im Ausland verfassten oder veröffentlichten Druckwerke und die unter Mitwirkung von Emigranten entstandenen Flugblätter.


http://deposit.ddb.de/online/exil/exil.htm

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes werden zurzeit in der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main aus dem Bestand des Deutschen Exilarchivs 1933 – 1945 Frankfurt am Main und der Sammlung Exil-Literatur Leipzig ausgewählte Exilzeitungen und -zeitschriften digitalisiert. Der Zeitschriftenbestand des Deutschen Exilarchivs und der Sammlung Exil-Literatur umfaßt zusammen rund 30.000 einzelne Ausgaben und Bände zu ca. 900 Zeit-schriftentiteln. Für die Digitalisierung wurden zunächst 15 Titel ausgewählt (Umfang: ca. 50.000 Seiten), die ein möglichst breites Spektrum der Exilpresse 1933-1945 präsentieren sollen.


65 Jahre Ausstellung „Entartete Kunst“

Als „Entartete Kunst“ galten im NS-Regime alle Kunstwerke und kulturellen Strömungen, die mit dem Kunstverständnis und dem Schönheitsideal der Nationalsozialisten nicht in Einklang zu bringen waren: Expressionismus, Impressionismus, Dadaismus, Neue Sachlichkeit, Surrealismus, Kubismus oder Fauvismus. Als „entartet“ galten u.a. die Werke von George Grosz, Ernst Ludwig Kirchner, Max Ernst, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Paul Klee, Otto Griebel oder Ernst Barlach. In der Ausstellung „Entartete Kunst“ wurden ihre Exponate mit Zeichnungen von geistig Behinderten gleichgesetzt und mit Photos verkrüppelter Menschen kombiniert, die bei den Besuchern Abscheu und Beklemmungen erregen sollten. So sollte der Kunstbegriff der avantgardistischen Moderne ad absurdum geführt und moderne Kunst als „entartet“ und als Verfallserscheinung verstanden werden. Diese Präsentation „kranker“, „jüdisch-bolschewistischer“ Kunst diente auch zur Legitimierung der Verfolgung „rassisch Minderwertiger“ und politischer Gegner. Parallel zur „Entarteten Kunst“ zeigten die Nationalsozialisten in der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ im Münchner „Haus der Deutschen Kunst“, was man unter „deutscher“ Kunst zu verstehen habe.

Quelle: http://www.dhm.de


http://mitglied.lycos.de/emigration/zentrum.html

Das Zentrum für musikalische Exilforschung an der Folkwang Hochschule widmet sich unter Leitung von Prof. Dr. Horst Weber den Schicksalen und Werken jener Musiker, die nach 1933 vor der NS-Gewaltherrschaft aus Deutschland und Europa geflüchtet sind. Ein Forschungs-programm, das seit einigen Jahren von der Deutschen Forschungsgemein-schaft (DFG) gefördert wird, beschäftigt sich mit der Erfassung und Dokumentation von „Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker 1933-1950“. Vorrangiges Ziel ist das Auf-finden unbekannter oder noch nicht erschlossener Nachlässe mit Dokumenten zur vorwie-gend deutschsprachigen Emigration. Dabei werden nicht nur Komponisten, sondern auch Interpreten, Musikkritiker, Musikpädagogen und Musikwissenschaftler berücksichtigt. In eigens für diesen Zweck konzipierten Veranstaltungen – den sogenannten „concept con-certs“ – werden Zentren und Persönlichkeiten des Exils anhand von Texten und Musik vorgestellt.

 


musica reanimata – Förderverein zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke e.V.

In den zwölf Jahren des „tausendjährigen Reichs“ schrieben die Nazis mit Verordnungen und Verboten die Musikgeschichte um, leugneten den Anteil jüdischer Musiker am deutschen Musikleben oder stellten ihn als „entartet“ und schädlich dar. Interpreten und Komponisten wurden aus Deutschland und schließlich sogar aus Europa vertrieben oder in Konzentrationslager verschleppt und ermordet – ihr Werk vernichtet, in der Nachfolge der Vergessenheit ausgeliefert. Der Verein musica reanimata hat es sich zum Ziel gesetzt, an diese Musiker zu erinnern, ihre Werke in das öffentliche Konzertleben zu integrieren. Wenigstens posthum soll den Komponisten der ihnen gebührende Platz in der Musikgeschichte gegeben werden, es soll ihnen nicht länger das vorenthalten bleiben, was ihrem Schaffen einst gewaltsam geraubt wurde: das kritische Urteil einer freien Öffentlichkeit.


http://www.exilmusik.de

Arbeitsgruppe EXILMUSIK
Musikwissenschaftliches Institut der Universität Hamburg
Neue Rabenstraße 13
D-20354 Hamburg
Tel. +49 – 040 – 42838-2555/-4863
Fax +49 – 040 – 6003113
E-mail: mail@exilmusik.de
Die Arbeitsgruppe Exilmusik beschäftigt sich mit Musikern, die während des „Dritten Reiches“ verfolgt wurden. Gegenstand unserer Untersuchungen sind alle Formen des EXILS sowie ihre Auswirkungen auf das Kulturleben in Deutschland und in den Exil-ländern.


http://www.dla-marbach.de/einricht/einricht.html

Die Deutsche Schillergesellschaft e.V. ist Trägerin des Schiller-Nationalmuseums und des Deutschen Literaturarchivs. Die Marbacher Institute verfolgen das gemeinsame Ziel, Texte und Dokumente der neueren deutschen Literatur zu sammeln, zu ordnen und zu erschließen. Die Ergebnisse werden im Museum durch Ausstellungen und Kataloge, vom Archiv durch wissenschaftliche Veröffentlichun-gen, Lese- und Studienausgaben und mancherlei Verzeichnisse in verschiedenen Schriftenreihen der Deutschen Schillergesellschaft der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museum wurde 1903 eröffnet; zunächst war es ein Museum und Archiv für Schiller und die Dichter aus Schwaben. Seit Mitte der fünfziger Jahre ist es der gesamten deutschen Literatur von der Klassik bis zur Gegenwart gewidmet. Damals wurde das Deutsche Literaturarchiv gegründet, das seit 1972 in einem eigenen Bauwerk untergebracht ist, und das in den Jahren 1979/1980 und 1990/1994 erweitert wurde.


Die Bio-Bibliographische Datenbank AustrianExile

Das Informationssystem Austrian Exile ist Ergebnis eines vom bm:bwk finanzierten Projektes am Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK), konzipiert und realisiert 2000/2001 von Vienna Knowledge Net. Es stellt eine umfassende Erweiterung und Neubearbeitung der seit 1999 im Internet zugänglichen biographischen und bibliographischen Datenbank Die österreichische Wissenschaftsemigration dar.

Die neu entwickelte Datenbankstruktur unterstützt umfassend die Dokumentation der Forschungsergebnisse zur erzwungenen Migration in der Zeit des Nationalsozialismus, zu Vorgeschichte und den Folgen. Über einfache und komplexe Suchfunktionen können detaillierte Informationen abgerufen werden: zu Personen (wie EmigrantInnen), Institutionen (wie Orte ihres Wirkens), Werken (von EmigrantInnen, aber auch allgemeine Literatur zum Thema Exil / Migration, spezielle Literatur zu Wissenschaftsemigration / Wissenschaftsgeschichte, Zeitgeschichte, sowie des Exiljournalismus).


Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)

wurde 1963 von ehemaligen WiderstandskämpferInnen sowie von engagierten Wissenschaftlern gegründet und ist seit 1983 eine Stiftung, die gemeinsam von der Republik Österreich, der Stadt Wien und dem Verein Dokumentationsarchiv getragen wird. Inhaltliche Schwerpunkte sind: Widerstand und Verfolgung, Exil, NS-Verbrechen, insbesondere Holocaust und NS-Medizinverbrechen, NS- und Nachkriegsjustiz, Rechtsextremismus nach 1945, Restitution und „Wiedergut-machung“ nach 1945.


Österreichische Gesellschaft für Exilforschung

Sie ist eine Informationsplattform für alle, die sich mit dem Exil, dem Werk und Schicksal jener Menschen beschäftigen, die Österreich im 20. Jahrhundert infolge rassistischer oder politischer Verfolgung verlassen mussten.

Hier finden Sie einen Überblick über Aktivitäten, Publikationen und aktuelle Projekte der Exilforschung in Österreich. Wir verstehen uns als Schnittstelle zwischen Wissenschaften, ZeitzeugInnen und einer interessierten Öffentlichkeit.
Unsere Hauptaufgaben: Koordination – Kooperation – Kommunikation der transdisziplinären österreichischen Exilforschung.

Bei der wissenschaftlichen, erwachsenenbildnerischen, schulischen oder medialen Auseinandersetzung mit dem Österreichischen Exil steht die öge mit ihrem wissenschaftlichen Beirat sowie ihrem Netzwerk an ForscherInnen und ZeitzeugInnen Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung.


http://www.literaturepochen.at/exil

Österreichische Exil-Literatur seit 1933“ beschäftigt sich mit Emigration und Exil im 20. Jahrhundert – als eine der zentralen Lebens- und Schreiberfahrungen für österrei-chische Schriftsteller/innen. Ziel des Projektes ist es, der österreichischen und interna-tionalen Öffentlichkeit qualifizierte Materialien zu diesem Thema anzubieten. Interes-sierte aus allen Bildungs- und Altersklassen sind deswegen herzlich eingeladen, kostenlos die Inhalte des gesamten Projektes zu betrachten.


http://www.literaturhaus.at/lh/exil

Die 1993 gegründete Österreichische Exilbibliothek dokumentiert Leben und Arbeit österreichischer Schriftsteller und Künstler in Exil und Emigration seit 1933.
Der Sammelschwerpunkt von Archiv und Bibliothek liegt auf Literatur, Publizistik, Kunst, Geisteswissenschaften und Verlagsgeschichte. Die Exilbibliothek ist Arbeitsstelle und Informationszentrum für Forscher, Studenten, spezifisch Interessierte und für die Autorinnen und Autoren selbst bzw. für deren Familien und Nachkommen.


http://www.orpheustrust.at

Orpheus Trust – Verein zur Erforschung und Veröffentlichung vertriebener und vergessener Kunst (in Österreich)


Forschungsprojekte zur Verfolgung der Juden im ‚Dritten Reich‘

Im Fach Soziologie am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal werden unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Brüsten drei umfangreiche empirische Forschungsprojekte zur Verfolgung der Juden im ‚Dritten Reich‘ durchgeführt, die u.a. auch enge Bezüge zum Thema ‚Exil‘ aufweisen


 


DIG Jugendforum Rhein-Ruhr

Das Deutsch-Israelische Jugendforum ist die Jugendorganisation der Deutsch – Israelischen Gesellschaft. Wir verstehen uns als offenes Forum für junge Menschen im Alter von 16-35 Jahren, die Interesse an Israel, seinen Menschen, seiner Geschichte und Kultur haben.

Unsere Arbeit basiert auf dem freundschaftlichen Verhältnis und der persönlichen Verbundenheit mit unserer Partnerorganisation, dem Israelisch-Deutschen Jugendforum sowie mit anderen Organisationen und Menschen in Israel. Wir sind der Überzeugung, daß die Begegnung von jungen Menschen beider Länder gegenwärtig wie auch zukünftig die tragende Basis für die Kontakte zwischen Deutschland und Israel ist


Dokumentations-Archiv für jüdische Kultur und Geschichte


Emigrantendeutsch in Israel

Bestandteile: 142 Tonaufnahmen
Aufnahmeleiter: Prof. Dr. Anne Betten, Katholische Universität Eichstätt, seit 1995 Universität Salzburg; Dr. Kristine Hecker, Universität Bologna; Dr. Miryam Du-nour, Bar Ilan Universität / Ramat Gan; Eva Eylon, Tel Aviv
Aufnahmedatum: 1989 – 1995
Aufnahmeorte: verschiedene Orte in Israel
Art / Inhalte: Kindheit und Jugend in Deutschland, Emigration, die ersten Jahre in Palästina/Israel, die heutige Lebenssituation / Schwerpunkte auf Kultur- und Sprachwechsel, Einstellung zu den verschiedenen heute verwendeten Sprachen (meist Deutsch-Hebräisch-Englisch) / überwiegend deutsche Standardsprache, z.T. regionale Umgangssprache, selten Dialekt (wenn, dann etwas hessische, fränkische, österreichische Anklänge)
Sprecher: 162 in Israel lebende, ursprünglich deutschsprachige Juden, die in den 30er Jahren emigriert sind

Zum selben Thema sind Interviews auch an der Hebrew-University, Jerusalem am Institute for Contemporary Jewry archiviert.
The Oral History Division of the Hebrew University’s Institute of Contemporary Jewry conducts interviews within the framework of the Institute’s research projects as well as in cooperation with institutions and groups outside the university that are interested in initiating oral history documentation. Since its founding in 1959, the archive has recorded interviews with more than 8,000 individuals in 250 projects on various aspects of contemporary Jewish life and history. Gathering this material directly from those who experienced the relevant events, the Oral History Division preserves and provides access to testimonies that are valuable to a broad spectrum of researchers in contemporary Jewry and related fields.

http://har2.huji.ac.il:4500/ALEPH/ENG/JCJ/OHD/OHD/START

Weitere Hinweise und Buchpublikationen zu diesem Projek finden Sie auf der folgenden Seite
http://www.sbg.ac.at/ger/people/betten.htm


Bibliotheca Iiddica

Jiddisch-Bibliothek mit zahlreichen Informationen zu Exilliteraur und Biografien.
Mit dieser Bibliothek soll nach und nach ein Bild entstehen über die Jahrhunderte reichen Literaturschaffens, das gerade in und durch Deutschland gedemütigt, verfolgt und letztlich vernichtet wurde, und deshlab hierzulande ein Schattendasein führt.


ZfA – Zentrum für Antisemitismusforschung

Das 1982 gegründete Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin ist die einzige und zentrale Einrichtung ihrer Art in Europa.
Die interdisziplinäre Grundlagenforschung zum Antisemitismus wird durch angrenzende Schwerpunkte, deutsch-jüdische Geschichte und Holocaustforschung, ergänzt. Das Zentrum für Antisemitismusforschung, das in die akademische Lehre eingebunden ist, wird in hohem Maß auch als eine öffentliche Institution verstanden, die weit über den Rahmen eines Universitätsinstituts hinaus Dienstleistungen und Aufklärungsarbeit für die Öffentlichkeit erbringt.


http://www.stiftung-aufarbeitung.de

Die Stiftung Aufarbeitung ist eine Anlaufstelle für alle, die sich mit den Ursachen, der Geschichte oder den Folgen der zweiten deutschen Diktatur beschäftigen. Sie verfügt über ein Archiv, das sich im Aufbau befindet, sowie über eine bereits umfängliche Bibliothek, die insbesondere Literatur zu den Themen Widerstand, Opposition, nonkonformes Verhalten, aber auch Herrschaft und Repression im Kommunismus bereitstellt. Darüber hinaus baut die Stiftung Aufarbeitung eine virtuelle Dokumentation auf. Hier finden sich u.a. Dokumente aus der Arbeit der Stiftung, Expertisen, der Newsletter „Aktuelles aus der DDR-Forschung“ seit 1994.


Archiv unterdrückter Literatur in der DDR

Das Projekt wird von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert und vom Autorenkreis der Bundesrepublik unterstützt. Gründer und Bearbeiter dieses Archivs sind die Autoren und Literaturwissenschaftler Prof. Ines Geipel und Joachim Walther.

In einer ersten Phase sollen dabei bislang unbekannte, in der DDR bzw. SBZ entstandene und unterdrückte literarische Texte gehoben werden. Gesucht und gesammelt werden Primärtexte aller literarischen Genres: Prosa, Lyrik und Dramatik. Hinzu kommt das zu den Texten gehörende biografische und zeithistorische Material.

In einer zweiten Phase soll das gehobene Material in dem für Deutschland einzigartigen Literaturarchiv, das bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Berlin verortet werden wird, ab dem Jahr 2004 der interessierten Öffentlichkeit sowie der literaturwissenschaftlichen und zeithistorischen Forschung zugänglich gemacht werden.

Neben der archivalischen Sicherung dieser Literatur sollen die vormals unterdrückten Texte und Autoren durch Publikationen, Kolloquien, Lesungen und andere Veranstaltungen publik gemacht und somit einer verschwiegenen, verbotenen, verfemten, verfolgten Literatur erstmals eine öffentliche Stimme gegeben werden.


Leipziger Kreis

Der Leipziger Kreis ist ein offenes Arbeits- und Diskussionsforum von Studierenden und Promovierenden. Er befaßt sich vor allem mit Problemen und Fragen der Kultur- und Zeitgeschichte Deutschlands und Osteuropas, sowie mit Wissenschaftsgeschichte, Kunsttheorie, Kunstwissenschaft und politischer Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts.


Studienkreis zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des deutschen Widerstandes 1933 – 1945 e.V.

Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört es, den antifaschistischen Widerstand in den Jahren 1933 bis 1945 in seinem gesamten politischen und sozialen Spektrum zu erforschen und vor allem die in der Öffentlichkeit wenig beachteten oder ausgeklammerten Aspekte des Widerstands bekannt zu machen.


Stiftung Adam von Trott, Imshausen

Die 1986 errichtete Stiftung Adam von Trott, Imshausen, verfolgt das Ziel, den geschichtlich bedeutsamen und in der Mitte Deutschlands und Europas gelegenen Ort Imshausen als Zentrum für Begegnungen von Menschen verschiedenster Herkunft und Prägung zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Die Stiftung ist dem Gedenken an den Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Adam von Trott zu Solz verpflichtet und widmet ihre Arbeit derzeit folgenden Anliegen:

  • Historische Erinnerungsarbeit im Hinblick auf die beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts
  • Friedensarbeit im Geist der Ökumene und der christlichen Tradition Imshausens
  • Ost-westliche Begegnungsarbeit im deutschen und europäischen Rahm


http://www.adk.de/deutsch/ged_arch_fst.html

Die Stiftung Archiv der Akademie der Künste umfasst die künstlerischen und kulturellen Schätze der Akademie. Sie bewahrt eine kulturelle Substanz von nationalem und internationalem Rang. Die Besonderheit der Stiftung Archiv ist ihr interdisziplinärer Charakter, sie übergreift alle Künste und spiegelt in Aufbau und Inhalten die Struktur der Künstlersozietät.


http://www.bpb.de/die_bpb

Die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dabei, sich mit Politik zu befassen. Ihre Aufgabe ist es, Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern, das demokratische Bewusstsein zu festigen und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit zu stärken. So steht es im Erlass des Bundesministeriums des Innern. Und so wird es Tag für Tag an den drei Standorten Bonn, Berlin und Brühl in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam mit einem bundesweiten Netzwerk aus Landeszentralen, Bildungseinrichtungen und –trägern engagiert sich die bpb für politische Bildung und Kultur – unabhängig und überparteilich.


http://www.dhm.de/lemo

Das Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik (ISST), das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin und das Haus der Geschichte der Bundes-republik Deutschland (HdG) in Bonn präsentieren gemeinsam im Internet deutsche Geschichte von 1900 bis zur Gegenwart: Beim virtuellen Gang durch das 20. Jahrhundert werden 3D-Animationen (VRML) sowie Film- und Tondokumente mit den musealen Objektbeständen und Informationstexten (HTML) verknüpft und vermitteln so ein umfassendes Bild von Geschichte. Unterstützt wird das Projekt LeMO mit seinen breitbandigen multimedialen Anwendungen für das Internet durch den Verein zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes e.V. (DFN) mit Mitteln der Deutschen Telekom Berkom GmbH. Das Folgeprojekt LeMO+ wird vom DFN mit Mitteln des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt.

http://www.dhm.de/lemo/suche/audios.html
Sammlung von O-Tönen und Musik


Das Archiv der sozialen Demokratie

Ein Teil der Sammelschwerpunkte des AdsD ergibt sich aus der Tradition des alten SPD-Archivs von selbst: Die Altregistraturen des Vorstandes der SPD, die Bestände der SPD-Bundestagsfraktion, anderer SPD-Parlamentsfraktionen und der regionalen Gliederungen der SPD.

Die durch den Namen des Archivs vorgezeichnete Thematik der sozialen Demokratie führt aber auch zu den Sammelschwerpunkten der Akten der Gewerkschaftsbewegung und der Nachlässe und Deposita von Persönlichkeiten, die in der Arbeiterbewegung insgesamt, in der Sozialdemokratie und den Gewerkschaften gewirkt haben oder ihnen verbunden waren.

Und über die zahlreichen Schriftgutbestände hinaus betreut das AdsD auch eine reichhaltige audio-visuelle Sammlung. D.h. unter anderem: rund 750.000 Fotos, 50.000 Plakate, 40.00 Flugblätter, 250 historische Fahnen sowie Tausende Film-, Video- und Tondokumente


Sozialistische Mitteilungen

News for German Socialists in England

Newsletter, herausgegeben vom Exilvorstand der
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SOPADE)
1939 – 1948

Herausgegeben von der Friedrich-Ebert-Stiftung


Das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung

Das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung sammelt Zeugnisse und Dokumente aus dem Alltag arbeitender Menschen, der Arbeiterbewegung, den neuen sozialen Bewegungen und der Industriekultur in München. Wichtige Ziele sind dabei,

  • die Geschichte der arbeitenden Menschen und ihrer Organisationen vor dem Vergessen zu bewahren.
  • Zeitzeugnisse und Dokumente vor Verfall und Vernichtung zu schützen, zu erhalten und zu archivieren.
  • die Archivbestände durch Ausstellungen, Vorträge und Publikationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen


Verfolgte des Nationalsozialismus in Wuppertal 1933 – 1945

Die Datenbank „Verfolgte des Nationalsozialismus in Wuppertal“ entstand aus zwei umfangreichen empirischen Forschungsprojekten, die an der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführt wurden:

  • Die ‚Kinder des Widerstands‘. Lebensbedingungen und Sozialisation der Kinder von politisch und religiös Verfolgten des NS-Regimes
    Leitung: Prof. Dr. Heinz Sünker, Dr. Dieter Nelles
  • Jüdische Bürger in Wuppertal und Umgebung zur Zeit des Nationalsozialismus – eine Dokumentation über ihr Leben und ihre Verfolgung zwischen 1933 und 1945
    Leitung: Prof. Dr. Manfred Brusten

Die vorliegende Datenbank gliedert sich daher in zwei Teile:

  • Politisch Verfolgte in Wuppertal (mit 2.229 Datensätzen)
  • Jüdische Verfolgte in Wuppertal (mit 1.086 Datensätzen)

In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. wurde die Datenbank für eine Internetpräsentation aufbereitet. Sie erlaubt eine vielfältige Nutzung: Sie kann sowohl zu individuellen Recherchen und Nachfragen als auch zur allgemeineren Erforschung von Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus eingesetzt werden. Sie ist darüber hinaus in besonderem Maße für Projekte in Schulen sowie in der außerschulischen Bildungsarbeit geeignet.


Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse

Im gesamten Bergischen Land kämpfte die sozialistische Arbeiterbewegung Anfang der 30er Jahre erbittert gegen die Nationalsozialisten. Diese begegneten dem Widerstand mit systematischem Terror und Mordkommandos. Die „rote Hochburg“ Wuppertal wurde spätestens 1933 auch zu einer Hochburg der NSDAP.

Der aktive Widerstand formierte sich Mitte 1933 neu: Die KPD nutzte ihre noch vorhandenen Parteistrukturen, um zusammen mit Sozialdemokraten, Gewerkschaftern und Parteilosen Widerstandsgruppen in Betrieben aufzubauen. Die Gestapo reagierte Anfang 1935 mit Massenverhaftungen, in deren Verlauf mehr als 1.200 Frauen und Männer in Wuppertal, Velbert, Solingen und Remscheid festgenommen wurden.

Die darauf folgenden Massenverfahren des Oberlandesgerichts Hamm sowie des Volksgerichtshofs in Berlin, die als Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse in die Geschichte eingegangen sind, wurden durch das in den Niederlanden gegründete Wuppertal-Komitee öffentlich gemacht. Allerdings konnte auch diese internationale Solidaritätskampagne nicht verhindern, dass mehr als 600 Angeklagte wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ schuldig gesprochen wurden. Die meisten von ihnen mussten für mehrere Jahre ins Gefängnis oder sogar ins Zuchthaus.


http://www.resistance-archive.org

What is ERA? ERA is a space in which individual stories of people having resisted against the terror, humiliation and despair fascism brought over Europe are kept alive and visible for everybody.

Ziel von ERA ist es, die Geschichte der Widerstandsaktivitäten gegen Faschismus und Besatzung während des Zweiten Weltkrieges in einem Online-Archiv lebendig und sichtbar zu halten.


http://www.literapur.de

Unter dieser Web-Adresse werden u.a. frei zugängliche Stimm-Zitate gesammelt, darunter auch von Exilanten wie Bertolt Brecht, Thomas Mann und Erich Kästner. Quellen sind dabei u.a. DeutschlandRadio und das ehemalige BREMEN 2, heute Nordwestradio. Dabei handelt es sich um kurze Audioclips im MP3-Format, die gestartet werden, sobald der jeweilige Link angeklickt ist.


Walter-Hasenclever-Gesellschaft

Die Walter-Hasenclever-Gesellschaft hat sich zur Aufgabe gesetzt, das Verständnis für das Werk und die Zeit Walter Hasenclevers, die Literatur der Moderne im 20. Jahrhundert und die Literatur der Gegenwart zu fördern.


Mannheimer Archiv

http://dsav-oeff.ids-mannheim.de/DSAv/KOR PORA/IS/IS_DOKU.HTM


Weitere literarische Gesellschaften/ Museen/ Gedenkstätten/ Zentren/ Sammlungen:

http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/khi/forschung/entartete_kunst/index.html

http://www.kj-skrodzki.de/Dokumente/Text_048reg.htm

http://www.fluchtwege.eu

http://www.exilforschung.de/

http://www.theodorkramer.at/
http://www.charlottesalomon.de
http://www.entesharate-iran.com
http://www.barlach-stiftung.de
http://www.ernst-barlach.de/aktuell/aktuell.php
http://www.walter-benjamin.org
http://www.bloch-online-forum.telebus.de/index.html
http://www.rrz.uni-hamburg.de/Borchert
http://www.buddenbrookhaus.de
http://www.alfred-doeblin.de
http://www.carleinstein.uni-muenchen.de
http://www.leonhard-frank-gesellschaft.de
http://www.duesseldorf.de/kultur/heineinstitut
http://www.hermann-hesse.com/html/deutsch/museum.html
http://www.alg.de/gesellsc/h-mitgl/peterhil.htm
http://www.hiller-gesellschaft.de
http://www.peter-huchel-haus.de
http://www.alg.de/gesellsc/k-mitgl/kaiserge.htm
Erich Kästner-Gesellschaft
http://www.lukacs-gesellschaft.de
http://www.erich-muehsam.de
http://www.i-r-m-g.de
http://www.peter-hille-gesellschaft.de
http://www.sbg.ac.at/ger/kmueller/theodor_kramer_gesellschaft.htm
http://www.pankok-museum.de/pankok/spuren.htm
http://www.lili.uos.de/remarque.html
http://www.alg.de/gesellsc/s-mitgl/reinhold.htm
http://www.anna-seghers.de
http://www.neusob.de/toller
http://www.tucholsky-gesellschaft.de
http://www.rheinsberg.de/index_v.php?p=Kultur&e3=Tucholsky%20Gst.&s=Tucholsky
http://www.wedekind.fh-darmstadt.de/FWG.html
http://www.peterweiss.org
http://www.friedrich-wolf-gedenkstaette.de

http://www.carl-zuckmayer.dehttp://www.ns-gedenkstaetten.de

http://www.geschichte.hu-berlin.de/infos/ns-ged.htm
http://www.yadvashem.org
http://www.memorial-cdjc.org
http://www.wiesenthal.com
http://www.holocaust-denkmal-berlin.de
http://www.verfemte-kunst.de
http://www.sbg.ac.at/ger/kmueller/
http://www.hkw.de
http://www.alg.de/gesellsc/b-mitgl/bertbrec.htm
http://www.galiciajewishmuseum.org
http://www.compactmemory.de
http://kassiber.de/entartete-kunst
Informationsdienst gegen Rechtsextremismus (www.idgr.de)
http://www.alg.de/gesellsc/z-mitgl/intarnol.htm


 

Links mit Büchern (neu und antiquarisch) zum Thema Exil:

http://www.unrast-verlag.de/unrast,2,188,5.html
Texte zum Thema: Exil und Migration / jour fixe initiative Berlin

Die Tschechische Bibliothek ist eine Reihe tschechischer Literatur in deutscher Sprache in 33 Bänden. Seit 1999 erscheint sie in der Deutschen Verlags-Anstalt unter der Schirmherrschaft der Präsidenten der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland. Zu jedem Frühjahr und Herbst liegen jeweils zwei neue Bände vor. Bis zum Jahre 2007 soll die gesamte Reihe abgeschlossen sein.

http://www.onb.ac.at/sichtungen/rezensionen/kaukoreit-v-8a.html
http://www.bsz-bw.de/depot/media/3400000/3421000/3421308/99_0439.html

http://www.stefandrees.de/medien/exilbuch.html
http://www.uni-protokolle.de/buecher/kat/1076828
http://www.literaturhaus.at/buch/fachbuch/rez/hoerschelmann
http://www.zvab.com/angebote/exil.html


Links zum Thema Film:

Archive.org stellt eine umfangreiche Sammlung von Werken im Internet bereit, deren Copyright aus den verschiedensten Gründen ausgelaufen ist und die deshalb zum freien Download bereitstehen. Hauptsächlich ist das für Filme interessant (z.B. Filme von Peter Lorre, Fritz Lang, Anatole Litvak, Otto Preminger, Robert Wiene oder Andrej Tarkovsky).
Auf Archive.org sind jedoch auch andere frei herunterzuladende Medien archiviert, z.B. e-Bücher und Tonaufnahmen.

 

 

 

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