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Meyer-Jorgensen, Gertrude

H.A.M. 0

Gertrude Meyer-Jorgensen
Tanzlehrerin und Psychotherapeutin


Geb. 29.7.1918 in Mainz


Die Eltern Fritz und Anna-Berta Salomon sind „deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens“. Gertrude besucht die Höhere Töchterschule bis sie diese, wie andere jüdische Kinder, im Zuge der 1933 begonnenen Ausgrenzung der Juden verlassen muß.


Ausbildung zur Gymnastik- und Tanzlehrerin. Mitte 1939 von der Gestapo verhaftet. 1940 Gefängnisstrafe wegen Devisen-schmuggels. Im Herbst desselben Jahres Auswanderung nach Shanghai (über Berlin, Königsberg, Warschau, Moskau mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Harbin, von dort weiter per Schiff).

1943 Internierung durch die mit Deutschland verbündeten Japaner im Ghetto. Heirat mit einem Österreicher. Scheidung. Als staatenloser Flüchtling 1947 nach Macao. Danach Hong-kong, Philippinen. 1949 Auswanderung nach Südafrika. 1959 Studium der Psychotherapie in England. 1960 Rückkehr nach Deutschland. Psychotherapie-Praxis in Frankfurt/M. Mit ihrem letzten Ehemann Umzug nach Locarno/ Schweiz. Gertrude Meyer-Jorgensen lebt und arbeitet in Locarno und Wiesbaden und widmet sich der Aufklärungsarbeit in Schulklassen.

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