Heinrich Kamps
Maler und Zeichner
Geb. 29.9.1896 in Krefeld
Gest. 21.12.1954 in Düsseldorf

1933 1933 Amtsenthebung aus dem Direktorat aufgrund der Denunziation eines Assistenten. Vorwurf der Protegierung von Kommunisten und des Kulturbolschewismus. 1933-1937 Professor an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin-Charlotten burg, Klasse für Glasmalerei und Mosaik. 1937 am 1. November Zwangspensionierung, da Beitritt zur NSDAP verweigert. Beschlagnahme der Arbeit Rote Blumentöpfe aus der Städtischen und fränkischen Galerie in Nürnberg (seitdem verschollen). 1937-1945 längere Aufenthalte in Hiddensee, der Eifel und am Nieder rhein. Ab 1944 in Olpe. Glasfenster, Mosaiken und Wandbilder für Kirchenbauten. 1943 Ausbombung des Berliner Ateliers mit Verlust fast des gesamt werks. 1946 Berufung zum Professor an die wiedereröffnete Düsseldorfer Kunstakademie. 1947-1954 Ausstellungsbeteiligungen, u.a. beim Westdeutschen Künstlerbund (Hagen 1947), bei Wiederrheinische Malerei und Plastik der Gegenwart (Krefeld 1948) und den Ausstellungen der Düsseldorfer Kunstakademie. 1952 Einzelausstellung im Duisburger Kunstmuseum.
Literatur:
Quelle:
Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 447
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