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Jaeckel, Willy

H.A.M. 0

Willy Jaeckel
Maler und Grafiker


Geb. 10.2.1888 in Breslau
Gest. 30.1.1944 in Berlin


Willy Jaecke1906 Kunst-und Kunstgewerbeschule Breslau (bei Eduard Kaempffer). 1908-1911 Dresdner Akademie (bei Otto Gußmann). 1911 Rückkehr nach Breslau. Erste größere Ölgemälde. Erfolg bei der Juryfreien, Übersiedlung nach Berlin als freier Maler. Ausstellung im Kunstsalon Fritz Gurlitt. 1915 Mitglied der Berliner Sezession. Soldat, Einsatz als. Kartenzeichner in Rußland. 1916-1917 Sonderurlaub für die Ausführung von vier Monumentalbildern in der Firma Bahlsen in Hannover. 1917 Lithos zu Das Buch Hiob. 1919 Mitglied der Preußischen Akademie det Künste Berlin, Ankauf durch die Nationalgalerie Berlin. Jaeckels Kunst behält einen expressiv-dekorativen Einschlag. Figurenstücke stehen im Mittelpunkt des Werkes. Zahlreiche graphische Mappen. 1925 Professor an der Staatlichen Kunsthochschule Berlin. 1928-1929 Studienaufenthalt in der Villa Massimo, Rom.


1933 Entlassung und Wiedereinstellung auf Drängen der Studenten. 1937 Einbeziehung von Werken in die Ausstellung Entartete Kunst, Entfernung seiner Bilder und Graphiken aus öffentlichen Sammlungen. 1943 Zerstörung des Ateliers in der Kunstschule. 1944 am 30. Januar Ausbombung des Hauses – Jaeckel kommt mit anderen Bewohnern im Luftschutzkeller um.


Literatur: 

Willy Jaeckel, Gemälde, Pastelle, Graphik, Ausst. Kat. Ostdeutsche Galerie Regensburg 1975
Willy Jaeckel. Das druckgraphische Werk bearbeitet von Ingrid Stilianow-Nedo, hrsg. v. Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg 1987


Quelle: 

Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 446

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