Hassan, Maha

Maha Hassan

Schriftstellerin und Journalistin

Geb. 1966 in Aleppo/ Syrien

Die Schriftstellerin mit kurdischen Wurzeln und abgeschlossenem Jura-Studium veröffentlicht ihren ersten Roman “Al-Lamotanahi – Seerat al-Akhar“ (“The Infinite – Biography of the Other“) 1995. Ab 2000 darf sie nicht mehr in ihrer arabischen Muttersprache publizieren: Für das Regime von Hafez al-Assad (dem Vater des derzeitigen Präsidenten Bashar al-Assad) ist sie zu liberal, zu feministisch, und ihr Schreiben (darunter auch für diverse Zeitungen) schlichtweg “moralisch verwerflich”: Politik, Sex und Religion, und das noch aus der Feder einer Frau, passen nicht ins Weltbild der herrschenden Zensur. Im August 2004 geht Hassan, angesichts der zunehmenden Repressionen gegen kurdische Organisationen und auch gegen sie persönlich, ins französische Exil und lebt seitdem in Paris. 2005 wird Maha Hassan von ‘Human Rights Watch‘ mit dem Hellman/ Hammett-Preis für verfolgte Schriftsteller ausgezeichnet. 2007/ 08 hält sie sich für ein Jahr, auf Einladung der ‘Amsterdam Vluchtstad‘ in der ehemaligen Wohnung der Familie von Anne Frank auf.

Ihr Roman “Umbilical Cord“ steht auf der Kandidaten-Liste für den ‘Arabic Booker Prize‘ 2011.

Quellen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Maha_Hassan

http://www.irinnews.org/report/25374/syria-interview-with-outspoken-writer-maha-hassan

http://english.al-akhbar.com/node/3250

Links (deutsch):

http://www.zeit.de/2012/41/Syrien-Aleppo-Weltkulturerbe

http://www.zeit.de/2012/47/Intellektuelle-Club-der-syrischen-Dichter

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1661064/

http://faustkultur.de/564-0-Ein-Traum-von-Freiheit.html#.Uinl2j-bD6A

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur-und-kunst/die-arabische-literatur-hat-mehr-zu-bieten-1.17492256

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