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Wantoch, Susanne

H.A.M. 0

Susanne Wantoch
Sprachlehrerin, Schriftstellerin, Journalistin und Filmkritikerin


Geb. 28.7. 1912 in Trencin/ Österreich-Ungarn
Gest. 6.7. 1959 auf der Raxalpe/ Österreich


Susanne Wantoch verlebt ihre Kindheit in Wien, Hamburg und Köln, ab 1921 im oberösterreichischen Linz-Urfahr, wo sie sich als 15Jährige dem Kommunistischen Jugendverband anschließt. Nach fünf Klassen Realgymnasium besucht sie die Bundeserziehungsanstalt Boerhaavegasse in Wien und legt dort 1930 das Abitur ab. Ab 1932 folgt ein Englisch- und Französisch-Studium an der Universität Wien. Von 1936 bis 1938 arbeitet Wantoch als Fremdsprachen- Korrespondentin bei einer britischen Schiffahrtslinie in Wien und kann erste Veröffentlichungen verzeichnen.


Die seit 1938 mit dem Arzt Theo A. Wantoch Verheiratete verläßt noch im Jahr des sogenannten Anschlusses Österreich und emigriert nach China, wo sie von November 1938 bis Herbst 1946 als Krankenpflegerin des Roten Kreuzes in den Provinzen Kueitschou und Honan arbeitet. Ab 1941 unterrichtet Susanne Wantoch als Sprachlehrerin für Englisch und Deutsch an verschiedenen chinesischen Universitäten.


Im Februar 1947 erscheint im Österreichischen Tagebuch Wantochs erste Nachkriegsveröffentlichung Indienbilder, in der sie die Eindrücke ihrer Rückreise aus China über Indien und Ägypten schildert. Die im selben Jahr noch nach Wien Zurückgekehrte unterrichtet an Wiener Hauptschulen Englisch, arbeitet als Sekretärin und Korrespondentin einer Anwaltskanzlei, ab Januar 1952 als freie Journalistin, Schriftstellerin und Filmkritikerin für die Österreichische Volksstimme, Der Abend, Stimme der Frau, Das Österreichische Tagebuch und das Tagebuch.


Anfang Juli 1959 kommt die damals Siebenundvierzigjährige bei einer Bergwanderung ums Leben. Ihre sterblichen Überreste werden erst 1964 im Gebiet der niederösterreichischen Raxalpe geborgen.


 

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