Wilhelm Schnarrenberger
Maler und Grafiker
Geb. 30.6.1892 in Buchen (Odenwald)
Gest. 17.4. 1966 in Karlsruhe

1933 Entlassung aus dem Lehramt in Karlsruhe und Umzug nach Berlin. 1934-1935 als Gast in der Villa Massimo, Rom. 1937 werden seine Bilder im Märkischen Museum, Witten, als entartet abgehängt. 1938 eröffnet er mit seiner Frau in Lenzkirch im Schwarzwald eine Ferienpension. Beginn der malerischen Phase mit Stilleben. 1946 erste Nachkriegs-Einzelausstellung in Karlsruhe und Stuttgart. 1947 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe (Malklasse), Mitglied der Badischen Sezession. 1948 Umzug nach Karlsruhe. 1955-1965 Teilnahme an den Ausstellungen des Künstlerbundes Baden-Württemberg. 1956 Reise nach Venedig. 1957 Emeritierung. Reise nach Paris. 1959 Reisen nach Venedig und Paris. 1962 Hans-Thoma-Staatspreis.
Literatur:
Hans-Joachim Müller: Wilhelm Schnarrenberger 1892-1966, Freiburg i.Br. 1977
Ingrid Nedo: Wilhelm Schnarrenberger 1892-1966, Dissertation Tübingen 1982
Wilhelm Schnarrenberger 1892-1966. Malerei, Zeichnungen, Lithographien, Holz- und Linolschnitte, Werbegraphik 1908-1964. Zum 100. Geburtstag, hrsg. von der Stadt Buchen 1992
Wilhelm Schnarrenberger, Ausst.-Kat. Städtische Galerie im Prinz Max Palais Karlsruhe 1992
Quelle:
Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 471f.