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Zensur

H.A.M. 0

Zensur kommt aus dem Lateinischen, denn im antiken Rom wurde sie als Herrschaftsinstrument benutzt. Im katholischen Kirchenrecht hat die Zensur lange und unrühmliche Tradition. In der Publizistik bedeutet sie staatliche Überwachung von Veröffentlichungen in Druck, Bild und Funk, um Journalisten oder Schriftsteller im Sinne der Regierung oder der herrschenden Partei zu beeinflussen. Zensoren erteilen Druckerlaubnis oder verweigern sie in Diktaturen. Subtiler macht sich Zensur in Demokratien bemerkbar, etwa wenn Kabinettsmitglieder Interviews verweigern. Oder wenn Personen, die sich in einem Roman zu erkennen glauben, die Justiz bemühen, um die Veröffentlichung zu verhindern.

Vor der Zensur geflohen: Friedrich Gorenstein

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