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Nantke, Kurt

H.A.M. 0

Kurt Nantke
Maler


Geb. 18.11. 1900 in Eckernförde
Gest. 7.5. 1979 in Wuppertal


Kurt Nanke1904 Übesiedlung der Eltern nach Barmen (heute Wuppertal). 1917-1919 Kunstgewerbeschule in Barmen (bei Gustav Wiethüchter und Ludwig Fahrenkrog). Ab 1919 Ausstellungsbeteiligungen bei Junges Rheinland in Düsseldorf und später der Rheinischen Sezession. 1921 Studium am Staatlichen Bauhaus in Weimar (insbesondere bei Georg Muche). 1920 Mitbegründer der Künstlervereinigung Die Wupper, bis 1926 regelmäßige Ausstellungsbeteiligungen; 1927/1928 Erweiterung und Umbenennung in Wupperkreis. Studienaufenthalt in München. 1925 Italienreise mit Aufenthalten in Florenz, Rom, Neapel und auf Capri. 1927 und 1929 Reisen nach Frankreich, zweimal Paris und längere Zeit in der Bretagne. Erarbeitung einer expressiven Gegenständlichkeit, die die äußere Realität mit „visionärer Empfindung“ verbindet, die „das Bild … mehr und mehr zur Projektion einer inneren Welt“ (Günter Aust) werden läßt


Nach 1933 Diffamierung seiner Kunst als entartet. Im Hause Nantke finden konspirative Treffen mit anderen Künstlern statt. Nach 1945 weiterhin freischaffender Künstler, Mitglied in »Bergische Kunstgenossenschaft« und Westdeutscher Künstlerbund. Zahlreiche Einzelausstellungen, u.a. in Kunsthalle Düsseldorf (1950), Galerie Meta Nierendorf, Berlin (1960), Bergisches Studio, Von der Heydt-Museum Wuppertal (1968), Galerie Runhof, Köln (1971), Von der Heydt-Museum Wuppertal (1975). 1963 Verleihung der Richard Reiche-Plakette.


Literatur:

Kurt Nantke, Ausst.-Begleitheft Von der Heydt-Museum Wuppertal 1975


Quelle:

Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 460


Links (deutsch):

http://kirke.hbz-nrw.de/dcb/Alle_020/Buecher_32/in_NRW_32/004437123.html


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