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Szym, Hans

H.A.M. 0

Hans Szym
Maler


Geb. 27.12. 1893 in Berlin-Spandau
Gest. April 1961 in Berlin-Spandau


Hans Szym1910 erlernt er das Lithographenhandwerk und betätigt sich als Kunstgewerbezeichner. 1914-1918 Soldat im Ersten Weltkrieg. Ab 1921 Kunststudium am Berliner Kunstgewerbemuseum (bei Prof. Doeppler und Prof. Böhm, Atelierschüler bei Prof. Walter-Kurau). 1927 als freischaffender Künstler tätig. 1928-1932 vielfältige Ausstellungstätigkeit, u.a. in der Berliner Akademie der Künste, in den Kunstvereinen Hannover und Hamburg und im Duisburger Museum Das Kunstblatt. 1929-1930 Aufnahme in die Berliner Sezession, signiert ab jetzt ausschließlich mit Szym, gleichzeitig Ausstellung der Einsendungen zum großen Staatspreis in Berlin.


1932 vorgeschlagen zum großen Staatspreis der Berliner Akademie der Künste, der ihm 1933 aus politischen Gründen nicht mehr verliehen wird. 1933-1945 Beschlagnahme der Bilder von Hans Szym aus Ausstellungen. Erhält Ausstellungsverbot, sein Atelier wird kontrolliert. Entscheidende Auseinandersetzung mit Goethes Hans SzymFarbenlehre. 1946 Beteiligung an der ersten Nachkriegs-Kunstschau Berliner Künstler in Berlin-Weißensee. 1950 Gründungsmitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlin. 1951-1961 Beteiligung an fast allen Kunstausstellungen des Ring und der Juryfreien Kunstausstellungen in Berlin und Leverkusen. 1959-1961 jeweils auch in den Großen Berliner Kunstausstellungen vertreten.

 

 

 

 


Literatur:

Vollmer, Bd. IV, S. 408
Hans-Werner Eybel (Hrsg): Hans Szym, Berlin o.J. (1971) als Kurzinformation für die ständige Ausstellung seines Nachlasses in der Bergengruen’schen Buchhandlung in Berlin-Charlottenburg (6 Seiten) Würdigung durch Albert Buesche: Kunst in Berlin 1945 bis heute, (Belser-Verlag) 1969 (»Eine ausgesprochen schöne Malerei hat auch Hans Szym gepflegt. Seine Bilder zeichnen sich durch eine Zartheit und Glut der Farben aus, wie sie bei uns selten sind. Er ist noch heute ein Verkannter – obwohl man meint, so etwas könne nicht mehr vorkommen.« S. 215)


Quelle:

Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 479

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