Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Vicuña, Cecilia

H.A.M. 0

Cecilia Vicuña

Dichterin, Objektkünstlerin und Filmemacherin

Geb. 22.07. 1948 in Santiago de Chile/ Chile

 

Ihre Kindheit und Jugend verlebt sie in der chilenischen Hauptstadt, studiert Kunst an der Universidad de Chile und gehört  von 1967 bis 1972 der Gruppe “Tribu No“  an, die diverse Kunst-Aktionen und Events in Santiago de Chile initiiert.  Der Militärputsch vom 11. September 1973 und der Tod des amtierenden sozialistischen Präsidenten Salvador Allende verändern Cecilia Vicuñas bisheriges Leben von Grund auf: Innerhalb weniger Tage werden landesweit zahlreiche Intellektuelle und Künstler festgenommen, inhaftiert, gefoltert und ermordet (wie der Sänger {ln:Jara, Victor ‚Victor Jara}}, andere können noch ins rettende Ausland entkommen, darunter die Schriftsteller und Dichter {ln:Skármeta, Antonio ‚Antonio Skármeta}, {ln:Bolaño, Roberto ‚Roberto Bolaño} und {ln:Sepúlveda, Luis ‚Luis Sepúlveda}, der Regisseur {ln:Ruiz, Raoúl ‚Raoúl Ruiz}, der Bühnenbildner {ln:Deisler, Guillermo ‚Guillermo Deisler}, der Tänzer und Choreograf {ln:Bunster, Patricio ‚Patricio Bunster} sowie die Musikerin {ln:Parra, Isabel ‚Isabel Parra}.

 

Auch die damals 25jährige Cecilia Vicuña kann noch rechtzeitig ins Exil nach London fliehen, übersiedelt später nach Kolumbien und lebt seit den 80er Jahren in New York. Die Arbeiten der Objektkünstlerin und Autorin zahlreicher Kunst- und Gedichtbände, die mittlerweile zwischen Chile und den USA pendelt, finden seit Jahren international Aufmerksamkeit, und ihre Installationen werden in Museen weltweit ausgestellt (u.a. im New Yorker “Whitney Museum of American Art“ und im “MoMa“, im “Museo Nacional de Bellas Artes“ im argentinischen Buenos Aires sowie im “Institute of Contemporary Arts“ und der “Whitechapel Art Gallery“ in London).

 

Vicuña, Gründungsmitglied der Initiative “Künstler für Demokratie“ ist künstlerischer Gast bei der 14. Documenta, die 2017 in Kassel und Athen stattfindet: “Ihr aktuelles „quipoem“ in Athen in Form einer immersiven „weichen Skulptur“ in Übergröße besteht aus riesigen Fäden ungesponnener Wolle. Letztere wurde von einem lokalen Lieferanten bezogen und auffallend purpurrot gefärbt – zu Ehren einer synkretistischen religiösen Tradition, die durch die Nabelschnur menstrueller Symbolik die Muttergottheiten der Andenregion mit den maritimen Mythologien des alten Griechenland verknüpft.“ (Hier zitiert aus:

{ln:nw:http://www.documenta14.de/de/artists/13557/cecilia-vicuna})

 

 

Quellen:

{ln:nw:https://en.wikipedia.org/wiki/Cecilia_Vicu%C3%B1a }

{ln:nw:http://www.ceciliavicuna.com/ }

{ln:nw:https://www.poetryfoundation.org/poems-and-poets/poets/detail/cecilia-vicuna }

{ln:nw:http://www.documenta14.de/de/artists/13557/cecilia-vicuna }

 

Links (deutsch):

{ln:nw:http://u-in-u.com/de/documenta/2017/documenta-14-athens/01-emst/cecilia-vicuna-khvay-samnang/ }

{ln:nw:http://orf.at/stories/2386228/2386229/ }

 

International:

{ln:nw:https://exhibits.stanford.edu/women-art-revolution/feature/cecilia-vicuna }

{ln:nw:https://news.illinoisstate.edu/2016/11/chilean-artist-cecilia-vicuna-headlines-symposium-on-women-in-arts/ }

{ln:nw:http://epc.buffalo.edu/authors/vicuna/ }

Die Kommentare sind deaktiviert.