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Choromanski, Michał

H.A.M. 0

Michał Choromanski

Schriftsteller

Geb. 22.06. 1904 in Yelizavetgrad (Ukraine)/ Russ. Reich

Gest. 24.05.1972 in Warschau/ Polen


Er gehört mit zu den bedeutenden polnischen Romanciers der Gegenwart, “dem die Kritiker bescheinigen, er schreibe in der Nachfolge eines Swift, Gogol oder Thomas Mann – er selbst bekannte sich bescheidener zu Somerset Maugham…“ (hier zitiert aus: http://www.sokrates-digital.de/produktkatalog/AQ646900.php)


Nach einem Studium der Psychologie und Pädagogik ist Choromanski zunächst als Lehrer, Journalist, literarischer Leiter eines Arbeiterklubs sowie als Sanitäter tätig. Seit 1924 lebt und arbeitet er in Polen und übersetzt u.a. polnische Poesie ins Russische. Ermutigt durch den Erfolg seiner 1931 erschienenen Debüt-Erzählung “Die weißen Brüder“ erwählt er von nun an das Schreiben zu seiner Profession. Michał Choromanskis erster Roman “Eifersucht und Medizin“ kommt zwei Jahre später in die Buchhandlungen, macht ihn mit einem Schlag über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt, wird in sechzehn Sprachen übersetzt (1973 auch verfilmt) und trägt ihm den Preis der Polnischen Literaturakademie ein.


Es entstehen noch einige Stücke – danach versiegt Chroromanskis  kreative Schaffenskraft für längere Zeit. Ganz im Gegensatz zu seiner Ehefrau, der Tänzerin und Choreografin {ln:Sorel, Ruth ‚Ruth Sorel}, mit der er noch in letzter Minute aus dem bereits von den Hitler-Truppen besetzten Warschau fliehen kann. Über Italien gehen die beiden Künstler zunächst ins brasilianische, später ins kanadische Exil.


Erst nach fast zwanzig Jahren und wieder zurückgekehrt in seine Heimat, findet Michał Choromanski zu seiner schriftstellerischen Tätigkeit zurück. Hoch diszipliniert schreibt er ab 1958 ein Buch nach dem anderen, vor allem Erzählungen und Romane, in deren Mittelpunkt “die Vertreter der polnischen Gesellschaftsschicht stehen, die der Autor, großartiger Beobachter und Psychologe, am besten kennt: der high society in den zwanziger und dreißiger Jahren und ihr Schicksal in der Emigration“ (hier zitiert aus:  http://www.sokrates-digital.de/produktkatalog/AQ646900.php}). Es entstehen der autobiographisch gefärbte Roman “Das Spital zum Roten Kreuz“ (1959), “Vier Stücke ohne Bedeutung“ (1959), der Erzählband “Varianten“ (1964), “Anspielungen zum Thema Galoschen“ (1966), “Makumba oder Der redende Baum“ (1968), “Der Slowacki der tropischen Inseln“ (1969), “Rosa Kühe und graue Skandale“ (1970)  und “Mord, Gebeth und die Schwarzkünstler“ (1971, Originaltitel: “Blaßgrüne Loge“).


Quellen:

{ln:nw:http://www.sokrates-digital.de/produktkatalog/AQ646900.php }

{ln:nw:http://global.britannica.com/biography/Michal-Choromanski }


Links (deutsch):

{ln:nw:http://www.zvab.com/basicSearch.do?author=Choromanski+Michal&ref=google2007 }


International:

{ln:nw:http://global.britannica.com/biography/Michal-Choromanski }

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