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Zambrano, María

H.A.M. 0
María Zambrano
Philosophin, Lyrikerin und Essayistin

Geb. 22.04. 1904 in Vélez-Málaga/ Spanien
Gest. 06.02. 1991 in Madrid/ Spanien

Ihre Kindheit und Jugend verlebt die Tochter eines Pädagogen in der andalusischen Provinzstand Vélez-Málaga, in Madrid und Segovia. Ab 1921 studiert sie an der Universität Madrid, u.a. bei Ortega y Gasset, Philosophie – ein Fach, das Maria Zambrano in den Jahren 1931 bis 1936 dann auch selber lehrt. Während des Spanischen Bürgerkriegs unterstützt sie aktiv den republikanischen Widerstand und schreibt zu Kriegsbeginn, im Alter von 32 Jahren, mit “Los intelectuales en el drama de España y escritos de la guerra civil“ (dt.: “Die Intellektuellen in Spaniens Drama“) eines ihrer wenigen politischen Bücher, in dem sie die Rolle der Intellektuellen in Spanien vor und während des Konfliktes kritisiert (Quelle: http://www.turia.at/navig/indxp.html ).

Wie viele andere Widerständler muss auch Maria Zambrano  nach dem Sieg der Francisten 1939 ins Exil gehen. Die folgenden Jahre verbringt sie in Paris, geht von dort nach Mexiko, Kuba und Puerto Rico, zurück nach Paris und später über Rom in die französische Schweiz. Erst nach dem Ende der Franco-Diktatur 1975 kann Zambrano wieder in ihre spanische Geburtsheimat zurückkehren, wo sie 1988 als erste Frau mit dem bedeutenden ‚Premio Cervantes‘ geehrt wird. Rund 30 Werke gehören zum Œuvre der “Schriftstellerin der poetischen Vernunft“ (so der mexikanische Schriftsteller-Kollege Carlos Fuentes bei der Preisverleihung (Quelle: (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13488867.html ). Im Wiener Turia + Kant-Verlag sind zahlreiche ihrer Werke in deutscher Übersetzung erschienen.

Quellen:

Links (deutsch):

International:

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