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Böckstiegel, Peter August

H.A.M. 0

Peter August Böckstiegel
Maler


Geb. 7.4.1889 in Arrode/ Westf.
Gest. 22.3.1951 in Arrode/ Westf.


Peter August Böckstiegel1903 Malerlehre in Bielefeld. 1907-1913 Kunstgewerbeschule in Bielefeld (bei Prof. Godewols). 1909 und 1912 Anregungen durch die Karl Ernst Osthaus-Sammlung in Hagen und die Sonderbund-Ausstellung in Köln. 1913 Studium an der Königlich Sächsischen Akademie der Bildenden Künste Dresden (bei Oskar Zwintscher und Otto Gußmann). Beginn der lebenslangen Freundschaft mit Conrad Felixmüller , der später sein Schwager wird. 1915-1918 Soldat in verschiedenem Einsatz, u.a. in Rumänien und Russland. 1918-1945 Wohnsitz in Dresden, in den Sommermonaten im heimischen Arrode.
1919 Mitglied der Künstlervereinigung Gruppe 19, Heirat mit der Künstlerin Hanna Müller (1894-1987).


1920 Reisepreis der Akademie der Bildenden Künste Dresden für das Gemälde Bildnis meiner Eltern. 1921 bis 1928 verschiedene Preise, u.a. Rompreis der Dresdner Akademie und Dürerpreis der Stadt Nürnberg. 1933 Arbeiten in der ersten Verfemungs-Ausstellung Spiegelbilder des Zerfalls in Deutschland in Dresden. 1933 bis 1937 Entfernung von ca. 100 Gemälden aus öffentlichen Sammlungen. 1945 Zerstörung des Ateliers in Dresden mit allen dort gelagerten Arbeiten und graphischen Druckplatten. Zukünftiger Wohnsitz Arrode. Erster Vorsitzender der Westfälischen Sezession 1945. 1949 erstmalige Nachkriegs-Rückkehr nach Dresden, Beteiligung an der 2. Deutschen Kunstausstellung in Dresden mit Ehrenatelier in der Akademie. 1950 umfassende Einzelausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.


Literatur:

Ernst-Gerhard Güse (Hrsg.): Peter August Böckstiegel. Retrospektive zum 100. Geburtstag, Ausst.-Kat. Westfälisches Landesmusum Münster 1989
Thomas Matuszak: Peter August Böckstiegel 1889-1951. Das druckgraphische Werk, Altenburg/Dresden/Albstadt 1995


Quelle: 

Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 427f.


Links (deutsch):

http://www.artspiegel.de/wvz/boeckstiegel.htm

http://www.boeckstiegelhaus.city-map.de/city/db/043703040500.html

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