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Ziamall, Vladimir

H.A.M. 0

Vladimir Zlamall
Zeichner


Geb. 26.12. 1884 in Prostejov/ Österreich-Ungarn
Gest. Ort und Datum unbekannt


Am 18. Dezember 1943 wurde er in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. In den Jahren 1943 und 1944 arbeitete er in den Blocks 20 und 21 des Häftlingskrankenbaus. Dort fertigte er auf Befehl der SS farbige Zeichnungen von an Noma (Wasserkrebs) erkrankten Sinti und Roma (sog. Zigeuner) an. Diese Zeichnungen wurden an den Chefarzt des Frauenlagers in Auschwitz-Birkenau, Dr. Josef Mengele, weitergegeben, der hieraus eine rassisch bedingte Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten herleiten wollte.

Am 1. Oktober 1944 wurde Vladimir Zlamall in das Konzentrationslager Buchenwald überstellt. Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.


Quelle:

Kunst in Auschwitz 1940-1945
Begleitbuch zu der Ausstellung der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück/ Felix-Nussbaum-Haus und dem Muzeum Tradycij Niepodleglosciowych w Lodzi

Sztuka w Auschwitz 1940-1945
Publikacja towarzyzsaca wystawie prezentowanej w Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, w Kulturgeschichtlichem Museum Osnabrück/ Felix-Nussbaum-Haus i w Muzeum Tradycji Niepodleglosciowych w Lodzi

Herausgegeben von der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und vom Museumspädagogischen Dienst Berlin
Herausgeber: Jochen Boberg (MD Berlin) und Herman Simon (Centrum Judaicum)

Publikacja wysana przez Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum i Museumspädagogischen Dienst Berlin
Wydawca: Jochen Boberg (MD Berlin) i Herman Simon (Centrum Judaicum)

Gesamtherstellung/ Druk i oprawa: Rasch Druckerei und Verlag, Bramsche 2005, ISBN 3-89946-051-0 (Broschur) ISBN 3-89946-052-9 (Festeinband)

Hier zitiert: S. 389


Links (deutsch):

http://www.mdberlin.de/md_generell/presse/texte_lang.asp?NID=200501211&kat=0

http://lastexpression.northwestern.edu/essays/miltonessay-German.doc..pdf

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