Max Seydewitz wurde am 19. 12. 1892 in Forst geboren. Er war Buchdrucker und Redakteur. Er gehörte der SPD seit 1910 an und war Gründer der SAP 1931, aus der er 1933 wieder austrat. 1924-32 war erMdR. Er emigrierte im April 1933 als politisch Verfolgter in die CSR und war hier Mitbegründer der RSD. 1938 kam er nach Norwegen und 1940 nach Schweden, wo er zunächst in Loka Brunn und acht Wochen in Längmora interniert war. Im Anschluß daran arbeitete er als Journalist in Stockholm, wurde Anfang 1942 erneut verhaftet und erhielt Lund als Zwangsaufenthalt angewiesen. Er war Mitglied des FDKB und kehrte Dezember 1945 in die sowjetische Besatzungszone zurück, wo er in Berlin Rundfunkintendant und später Ministerpräsident in Sachsen wurde. Er lebte in Dresden, gestorben 1987 (VSLB).
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